Immer wenn die Sparpolitiker nicht weiter wissen, nehmen sie das Staatspersonal ins Visier. Der Kanton Aargau macht dabei keine Ausnahme: Weil sie die einnahmen- und ausgabenseitigen Anstrengungen des Regierungsrats, den Haushalt in der Finanzplanperiode 2017-2020 ins Lot zu bringen, als nicht tauglich bzw. ausreichend empfindet, schlägt die Kommission für Aufgabenplanung und Finanzen dem Grossen Rat weiterreichende Einschnitte beim Personal vor. Der Vorstand des Aargauer Staatspersonalverbands (ASPV) weist diese Vorschläge energisch zurück und wehrt sich dagegen, dass die schlechte Finanz- und Steuerpolitik des Regierungsrats vom Grossen Rat veschlimmbessert und auf dem Buckel des Staatspersonals ausgetragen wird. Der ASPV und seine Mitglieder schliessen sich deshalb dem Protest gegen die Sparpolitik im Aargau an und sagen dezidiert Nein zu kopflosem Sparen, das den Service public untergräbt und den Kanton langfristig teuer zu stehen kommen wird. Dies, nachdem das Staatspersonal in den vergangenen Jahren wiederholt erhebliche Sparbeiträge geleistet hat!